Spaltung © Antón Yaremchuk – Michael Kalb Filmproduktion

Spaltung

Regie
João Pedro Prado, Anton Yaremchuk
Produziert von
Michael Kalb
Kamera
Anton Yaremchuk
Schnitt
Amélie Richter

„Atomkraft, nein danke!“ – „Atomkraft, ja bitte!“ Diese grundsätzlichen Fragen stellt der Abschlussfilm der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Spaltung, über die kontroverse Atomdiskussion in Deutschland und im Nachbarland Polen.

Während im bayerisch-schwäbischen Ort Gundremmingen eines der letzten Atomkraftwerke stillgelegt wurde, sollte gleichzeitig in Polen im Ostseeort Choczewo das erste Nuklearkraftwerk des Landes entstehen. Mit Humor und einem präzisen Blick auf die Menschen, die jahrzehntelang im Schatten eines Atomkraftwerkes lebten, sowie die Befürworter eines neuen Kraftwerks in Polen, wird dieses brisante Thema von dem brasilianisch-ukrainischen Regieduo João Pedro Prado und Anton Yaremchuk beleuchtet. Ein Thema, das nicht nur Atome, sondern auch die Gesellschaft spaltet.

Regie​
João Pedro Prado, geboren 1994 in São Paulo, studiert Regie im Master an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Er hat einen BA in Philosophie und Filmwissenschaft von der Freien Universität Berlin und studierte Audiovisuelle Medien an der Universität von São Paulo. Sein Spielfilmdebüt "Ash Wednesday", ein Musical über Polizeibrutalität in Brasilien, wurde 2023 auf der Berlinale uraufgeführt.

Geboren 1989, ist Anton Yaremchuk ein preisgekrönter ukrainischer Kameramann und Regisseur. Sein Film "The Pit" wurde 2016 auf der IDFA uraufgeführt und erhielt danach mehrere Preise. Er war tief in die Dokumentation der Revolution der Würde und des anhaltenden russisch-ukrainischen Konflikts involviert, seine Arbeiten umfassen Dokumentarfilme, die in europäischen Gerichtsverfahren verwendet wurden. Nach der großangelegten russischen Invasion der Ukraine 2022 hat Anton Base UA mitbegründet. Diese Basisorganisation unterstützt Zivilist:innen und das Militär in der Ukraine.

Dazu im Gespräch:

Die Gesprächsgäste werden am 06. Mai veröffentlicht.