In Laikipia, einem Naturschutzgebiet in Kenia, gibt es einen seit langer Zeit andauernden Konflikt zwischen den nomadisch lebenden Viehhirten und den weißen Landbesitzern.
Die immer noch ungelösten, aus der Kolonialzeit stammenden, historischen Ungerechtigkeiten werden durch den Klimawandel massiv verschärft, denn die zunehmende Dürre hat verheerende Auswirkungen auf die Pflanzenwelt. Die indigenen Samburu haben zunehmend Schwierigkeiten, überhaupt noch Weideland für ihr Vieh zu finden. Sie drängen auf das gut bewässerte Weideland der Weißen, die ihre Tausende von Hektar absperren. Früher gab es genügend Gras für Viehhirten und Landbesitzer, doch jetzt führt die Dürre zu direkter Konfrontation. Maschinengewehre gegen Speere.
Der Film beschreibt die Herausforderung eines afrikanischen Landes zwischen Postkolonialismus und Klimawandel.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung.